Rückblickend konnten wir an diesem historisch bedeutsamen Kreuzungspunkt zwar kein einzigartiges Projekt verwirklichen, aber wir haben aus der langen Zusammenarbeit mit der Berliner Verwaltung gelernt.
In den Jahren der Kooperation mit renommierten Partner:innen, Architekt:innen, Historikerinnen, Politiker:innen, Interessenvertreter:innen und Fachleuten sowie dem Berliner Senat haben wir uns einer gemeinsamen Vision für einen Ort des Friedens, der Freiheit und der Einheit verschrieben.
In all den Jahren waren die Wahrung von Integrität, Aufrichtigkeit und Transparenz für uns ein felsenfestes Ziel – selbst dann, als sie im Rahmen einer diffamierenden Kampagne vom Berliner Justizsenat, den lokalen Medien und anderen Akteuren öffentlich in Frage gestellt wurden, um unsere Integrität in Zweifel zu ziehen.
Unser „Kapitel“ ist nun zu einem integralen Bestandteil des Checkpoint Charlie geworden. Die Geschichte dieses Ortes als ein Symbol für die gewaltsame Trennung von Menschen ist eine Mahnung an uns alle. Die Energie der Spaltung, sichtbar oder unsichtbar, ist in dieser Stadt, in diesem Land und auf dieser Welt noch immer nicht überwunden.
Wir sind der festen Überzeugung, dass wir als Gesellschaft keine lebenswerte Zukunft haben, solange eine solch negative Energie fortbestehen und wirken darf. Wir hoffen auf ein neues, reifes und wertschätzendes Verständnis von Community und Unity. Dafür werden wir uns weiterhin kontinuierlich einsetzen, denn Trockland wird immer tief mit Berlin und seiner Geschichte verbunden sein.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen, die uns unterstützt haben und in allen Zeiten zur Seite standen.
Berliner Zeitung
Checkpoint Charlie: Berlin braucht einen Leuchtturm an diesem Ort!