Der neue Hotspot in Oberschöneweide
„Grooving with some energy“ – der Spirit eines Stadtquartiers im Aufbruch
Wo:
Rummelsburger Landstraße 34–62
12459 Berlin-Oberschöneweide
Was:
Büro, Studios, Galerien, Bildung, Kultur, Gewerbe, Beherbergung, Gastronomie, Kindergarten
Status:
Bestand im Bau, Neubauten in Planung
Fertigstellung:
Q3/2027 Bestand BLOCK-E
Q4/2028 Neubau STATIONS A-D
Q4/2030 Neubau STATIONS E-G
Mietpreis:
ab 14,50 €/m² Nettokaltmiete
Gesamt:
ca. 49.800 m² BGF oberirdisch
Mietfläche ab:
ca. 65 m² im Bestand, verschiedene Flächenkombinationen möglich
Projektwebsite:
Stehend (links nach rechts): Fabian Stapel (TLM), Laura Stroszeck (Hillig Architekten), Thomas Hillig (Hillig Architekten), Georg Schmidthals (GRAFT), Julian Breinersdorfer (JBA), Kim Le Roux (LXSY), Barbara Sellwig (TLM), Nurcan Sahin (TLM), Anne Hommerich (KSP), Catalina Jardón (KSP), Cornelia Kohlhaupt (TLM), Thomas Willemeit (GRAFT) | Sitzend (links nach rechts): Wiebke Ahues (LXSY), Valerie Kerz (LAVA), Heskel Nathaniel (TLM), Danielle Shapira (TLM), Hannes Meisehen (KSP), Sergei Tchoban (TVA), Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst)
Acht Berliner Architekturbüros werden zu den Gebäudekörpern der STATIONS die Fassaden entwerfen und dazu beitragen, dass Funkytown zu einem Leuchtturmprojekt wird:
Julian Breinersdorfer, Graft Architekten, Grüntuch Ernst Architekten, Thomas Hillig Architekten, KSP Engel (Masterplanung) LAVA, LXSY und TCHOBAN VOSS Architekten.
The Next Episode
Die Vision für Funkytown ist ein kreativer Campus mit Community-Vibe – ein Ort, an dem Menschen gemeinsam gestalten und einander unterstützen.
In Zusammenarbeit mit den acht Berliner Architekturbüros Julian Breinersdorfer, Graft Architekten Grüntuch Ernst, KSP Engel, Hillig Architekten, LAVA, LXSY und Tchoban Voss Architekten wird der Campus zu einem einzigartigen Statement für Stadtentwicklung: Jedes Büro hat eine eigene Vision für eine der sogenannten „STATIONS“ entwickelt und die Fassadengestaltung eines der acht neuen Gebäude übernommen. Im Zusammenspiel mit dem historischen Bestandsgebäude „BLOCK-E“, das vom Architekturbüro AIP aus Leipzig geplant wird, bilden die acht STATIONS ein Ökosystem, das Menschen, Räume, Natur und Nachbarschaft sinnvoll miteinander verbindet.
Ein legendärer Ost-Hotspot erwacht wieder zum Leben
Im Zentrum des Campus steht das Bestandsgebäude – „BLOCK-E” – ein Stahlbetonskelettbau, der länger brach lag, als er jemals betrieben wurde und sich als „Lost Place“ einen Namen gemacht hat.
Für die Transformation dieses imposanten Hauses, das ehemals als Redaktionsgebäude des Rundfunks der DDR diente, ist das Architekturbüro AIP aus Leipzig verantwortlich. Die sogfältige Ertüchtigung der Strukturen sowie die energetische Sanierung der Fassade sind umfangreiche Prozesse, die für die künftigen Nutzungen als Büro, Atelier, Praxis und Produktionsstandort notwendig sind. Zum Konzept zählt auch der Erhalt der teilweise eindrucksvollen Graffitis, wo immer dies technisch möglich ist.
BLOCK-E erhält außerdem eine neue Dachterrasse, die künftig den Nutzer:innen einen einmaligen Aufenthaltsort mit Panoramablick zur Spree bietet.
Nach der Sanierung von BLOCK-E folgt der Fokus auf Neues. In den acht modernen STATIONS entstehen vielseitige Nutzungen:
Von Kultur, Bildung, Gastronomie, Sport, Beherbergung, Ateliers bis hin zu Co-Working. Alles nach Entwürfen von acht unterschiedlichen Berliner Architekturbüros, denn die Zukunft ist vielfältig.
Seit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER und der Tesla Giga Factory in Grünheide richtet sich das Augenmerk von Unternehmen verstärkt auf den Südosten der Stadt. Treptow-Köpenick ist deshalb der wachstumsstärkste Bezirk Berlins.
Hier entsteht eine „Neocity“, die künftig durch neue Mobilitätsangebote, neue Arbeitswelten, neue Wohnformen und neue Grünräume zu einer zukunftsgerichteten Wachstumsregion weiter ausgebaut wird.
Funkytown leistet einen Beitrag innerhalb dieses Innovations-Korridors, indem für eine kreative, internationale Community ein neues Quartier mit vielfältigen Angeboten und einer attraktiven Infrastruktur geschaffen wird. Weitere Informationen zur Neocity gibt es hier.
Wir wollen erinnern, Bilder, Gedanken und Geschichten erhalten.
Aus dem BLOCK-E an der Rummelsburger Landstraße funkte knapp 30 Jahre lang unter Anderem der DDR-Jugendsender DT64.
Eine Transformation beginnt für uns immer mit dem eigentlichen Fundament – der Historie und der Energie des Ortes. Unzählige Emotionen und Geschichten sind hier präsent, denn im BLOCK-E und im benachbarten Funkhaus Berlin hatten viele Menschen ihren Arbeitsplatz. Auf einige der Zeitzeugen möchten wir an dieser Stelle aufmerksam machen. Wir sind sehr dankbar für die Erinnerungen, die sie mit uns geteilt haben. Dazu zählt Elisabeth Heller mit ihrer umfangreichen Zeitreisen-Website.
Ein besonderer Dank gilt auch Alexander Pehlemann, Jörg Wagner und Wolfgang Martin für ihre sorgfältigen Recherchen, Buchveröffentlichungen und auch die DT64-Ausstellung „Power von der Eastside“.