Wir haben im Vorfeld der Planung für diesen Bürozwilling in Berlin-Friedrichshain gemeinsam mit GRAFT Architekten und Bene Antworten auf die Fragen gesucht, die sich spätestens seit der Covid-Pandemie alle stellen: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten und wie müssen Büroräume gebaut und gestaltet werden, damit Menschen dort gern hinkommen?
Die Laskerstraße wurde 1910 nach dem jüdischen Juristen, Schriftsteller und Politiker Eduard Lasker (1829-1884) benannt. Das Grundstück Laskerstraße 1/Markgrafendamm 25 gehörte dem Kaufmann Leo Cohn, der hier 1914 ein Wohn- und Geschäftshaus erbauen ließ. Die Geschäftsräume nutzten u.a. die Firma „Vietz-Verkehrsreklame“ oder 1932 der „Gerüstverleih Otto Müller“, die „Farbenhandlung Karl Rossins“ und Max Ruchs „Grünkramhandlung“.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der durch ein ausgedehntes Schienennetz geprägte Stadtraum zwischen der Warschauer Straße und dem östlichen S-Bahn-Ring das Ziel alliierter Luftangriffe. Dabei wurde ein Großteil der Gebäude und Anlagen zerstört oder stark beschädigt. Auch das Wohn- und Geschäftshaus auf dem Grundstück Laskerstraße 1/Markgrafendamm 25 war betroffen, die Ruine wurde um 1950 abgetragen. Die Recherche stammt vom berlinHistory e.V..
Wie es mit diesem Teil der Stadt weiterging, kann man in der App nachlesen: berlinhistory.app