Berlin-Oberschöneweide: Groovin’ with some energy
Stehend (links nach rechts): Fabian Stapel (TLM), Laura Stroszeck (Hillig Architekten), Thomas Hillig (Hillig Architekten), Georg Schmidthals (GRAFT), Julian Breinersdorfer (JBA), Kim Le Roux (LXSY), Barbara Sellwig (TLM), Nurcan Sahin (TLM), Anne Hommerich (KSP), Catalina Jardón (KSP), Cornelia Kohlhaupt (TLM), Thomas Willemeit (GRAFT) | Sitzend (links nach rechts): Wiebke Ahues (LXSY), Valerie Kerz (LAVA), Heskel Nathaniel (TLM), Danielle Shapira (TLM), Hannes Meisehen (KSP), Sergei Tchoban (TVA), Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst)
Acht Berliner Architekturbüros werden zu den Gebäudekörpern der STATIONS die Fassaden entwerfen und dazu beitragen, dass Funkytown zu einem Leuchtturmprojekt wird:
Julian Breinersdorfer, Graft Architekten, Grüntuch Ernst Architekten, Thomas Hillig Architekten, KSP Engel (Masterplanung) LAVA, LXSY und TCHOBAN VOSS Architekten.
Mit Funkytown erwacht ein legendärer Ost-Hotspot wieder zum Leben.
Im Zentrum des Campus steht das Bestandsgebäude – „BLOCK–E” – ein Stahlbetonskelettbau, der länger brach lag, als er jemals betrieben wurde und sich als „Lost Place“ einen Namen gemacht hat.
Neben der Transformation des Bestandsgebäudes entstehen
hier künftig acht neue
Gebäude, sogenannte „STATION“. Jede STATION wird auf Basis des städtebaulichen und architektonischen Konzepts des Architekturbüros KSP Engel Berlin in Zusammenarbeit
mit sieben weiteren namhaften Berliner Architekturbüros
geplant. KSP Engel wird die Masterplanung sowie den
Entwurf der zentralen Station übernehmen.
Nach der Sanierung von BLOCK-E folgt der Fokus auf Neues. In den acht modernen STATIONS entstehen vielseitige Nutzungen:
Von Kultur, Bildung, Gastronomie, Sport, Beherbergung, Ateliers bis hin zu Co-Working. Alles nach Entwürfen von acht unterschiedlichen Berliner Architekturbüros, denn die Zukunft ist vielfältig.
Seit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER und der Tesla Giga Factory in Grünheide richtet sich das Augenmerk von Unternehmen verstärkt auf den Südosten der Stadt. Treptow-Köpenick ist deshalb der wachstumsstärkste Bezirk Berlins.
Hier entsteht eine „Neocity“, die künftig durch neue Mobilitätsangebote, neue Arbeitswelten, neue Wohnformen und neue Grünräume zu einer zukunftsgerichteten Wachstumsregion weiter ausgebaut wird.
Funkytown leistet einen Beitrag innerhalb dieses Innovations-Korridors, indem für eine kreative, internationale Community ein neues Quartier mit vielfältigen Angeboten und einer attraktiven Infrastruktur geschaffen wird. Weitere Informationen zur Neocity gibt es hier.
Wir wollen erinnern, Bilder, Gedanken und Geschichten erhalten.
Aus dem BLOCK-E an der Rummelsburger Landstraße funkte knapp 30 Jahre lang unter Anderem der DDR-Jugendsender DT64.
Eine Transformation beginnt für uns immer mit dem eigentlichen Fundament – der Historie und der Energie des Ortes. Unzählige Emotionen und Geschichten sind hier präsent, denn im BLOCK-E und im benachbarten Funkhaus Berlin hatten viele Menschen ihren Arbeitsplatz. Auf einige der Zeitzeugen möchten wir an dieser Stelle aufmerksam machen. Wir sind sehr dankbar für die Erinnerungen, die sie mit uns geteilt haben. Dazu zählt Elisabeth Heller mit ihrer umfangreichen Zeitreisen-Website.
Ein besonderer Dank gilt auch Alexander Pehlemann, Jörg Wagner und Wolfgang Martin für ihre sorgfältigen Recherchen, Buchveröffentlichungen und auch die DT64-Ausstellung „Power von der Eastside“.